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Am Anfang war das Wort und war bei
Gott,
Gott war das Wort, und selbes Wort war
Er.
Dies war im Anfang, scheint mir, walt' es
Gott,
und ohne Ihn ist nichts Geschaff’nes
mehr;
darum, gerechter güt'ger Herr und Gott,
schick mir nur einen deiner Engel her,
der mir verhelfe, daß ich treu berichte
von einer alt-ehrwürdigen Geschichte.

(Morgante I,1-8)


Wer oder was war Morgante? Zunächst gibt die Poesie selber Auskunft:

Als Karl der Große feierte vor Zeiten
mit seinen Paladinen Hand in Hand,
mußt’ Roland sich mit Gan, dem Falschen, streiten,
erzürnte sich, brach auf ins Heidenland:
Rettet’ vor dreier Riesen Grausamkeiten
ein Kloster, das dort in der Wildnis stand.
Zwei bracht’ er um, der dritte, sein Gefährte
Morgante, sich als treuer Freund bewährte.





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