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In der Perspektive des Interesses von Wissenschaft und Forschung liegen insbesondere Werke, welche außer ihrer Originalität sowohl den Zeitgeist ihrer Schöpfer vermitteln können, als auch Bezüge zur Gegenwart enthalten, und mit anderen Worten stets aktuell sind.

Unter diesen Gesichtspunkten hat das Ehepaar Heintze in einer mehr als zehn Jahre währenden Arbeit die 28 Gesänge des „Morgante“ von Luigi Pulci nachgedichtet und in eine angemessene Sprache übertragen. Beide Philologen im Ruhestand durften sich ihrer freiwillig übernommenen Aufgabe zwar ohne Zwang und Zeitdruck widmen, hatten sich jedoch von vornherein mit dem Ziel ans Werk begeben, erstens eine Arbeit zu beginnen, die vorher noch niemand mit solcher Gründlichkeit getan hatte, und zweitens zugleich ein bis dahin dem deutschen Sprachkreis weitgehend unbekanntes literarisches Gut aus der italienischen Renaissance zugänglich zu machen.

Um diese großartige Leistung nicht unbeachtet zu lassen, sondern vielmehr sowohl für Wissenschaft und Forschung bekannt zu machen, als auch einem möglichst weiten öffentlichen Leserpublikum nahezubringen, hat sich der Herausgeber bemüht, die Aufmerksamkeit bei italienischen wie deutschen Behörden zu finden. Insofern sich diese Aktivität durch ein ausgesprochen positives Echo bestätigt sieht, bleibt nur noch übrig, den Sponsoren auch an dieser Stelle meinen verbindlichen Dank auszusprechen. Dieser gilt einerseits dem Italienischen Kulturinstitut bei der Botschaft der Republik Italien in Berlin und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie der Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Romanistik als Geldgeber, ohne die eine Herausgabe des umfangreichen Epos’ gar nicht denkbar gewesen wäre. Meinen Dank will ich hier jedoch ebenfalls Herrn Galda als dem Verleger aussprechen, weil er sich jederzeit für alle technischen und fiskalischen Fragen geduldig zu meiner Verfügung gehalten hat.

Juni 2008

Falk Peter Weber




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